Nordmann Heizungsbau - Effizienz einer Wärmepumpe
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noch einmal von Äpfeln und Birnen : So erkennen Sie verschiedene Generationen von Wärmepumpen

Selbstverständlich vergleichen Sie bei einer so wichtigen Kaufentscheidung wie der für eine Wärmepumpe mehrere Angebote von verschiedenen Fachhandwerksbetrieben. 

Aber vergleichen Sie hierbei bitte nicht Äpfel mit Birnen, bzw. verschiedene Wärmepumpen-Generationen miteinander!

Wenn Sie einen weiteren Heizungsfachbetrieb um ein Angebot für eine neue Wärmepumpen-Anlage in Ihrem Haus bitten, verlangen (!) Sie von ihm unbedingt die neueste Generation, nämlich eine modulierende Wärmepumpe !
Ich biete Ihnen ausschließlich diese Generation an, denn nur diese Bauart benötigt u.a. keinen sehr großen Pufferspeicher, eben weil sie nicht mehr ständig mit 100% Heizleistung (Volllast) fährt, sondern bis auf hervorragende 10 % ihrer Maximalleistung heruntermodulieren kann.

Noch wichtiger als die Modulation bis auf z.B. 10% ist aber der Startpunkt der Wärmepumpe, also mit wieviel Prozent Leistung die Wärmepumpe startet!
Beispiel: Sie benötigen eine 10-kw-Wärmepumpe. Aktuell ist die Außentemperatur +8°C. Ihr aktueller Wärmebedarf wäre damit z.B. 2,2 kw.
Wenn die neue Wärmepumpe unter diesen Verhältnissen mit 80% Leistung startet (also mit 8 kw), wird sie sehr wahrscheinlich schnell wieder ausgehen, also takten, weil sie die produzierte Energie nicht an das Heizungssystem abgeben kann.
Hier muss eine Wärmepumpe installiert werden, die möglichst niedrig startet und dann langsam hoch fährt, sich also dem tatsächlichen Wärmebedarf von unten her anpasst.

Eine solche sehr gut modulierende Wärmepumpe mit einer sehr tiefen Einschalt-Leistung ist - insbesondere langfristig betrachtet - deutlich günstiger, weil sie an den nicht so kalten Heiztagen, und das sind in Gütersloh und Umgebung weit über 80% der Heiztage, wesentlich weniger Energie benötigt, da sie sich in ihrer Leistung über den Außenfühler Ihren individuellen Bedürfnissen bestmöglich anpasst, und dies bei möglichst niedriger Vorlauftemperatur und in möglichst niedrigem Teillast-Betrieb.

Es macht über die Lebenszeit einen sehr großen Unterschied, ob Sie an über 80% der jährlichen Heiztage völlig unnötig mit Vollast in die Heizungsanlage hineinfahren oder ganz individuell mit z.B. nur 20, 26 oder 34 %.

Vergleichen kann man dies mit dem Autofahren: "Stop and go", also ständiges Anfahren und Anhalten, kostet viel mehr Treibstoff und geht viel mehr auf die Substanz des Motors, des Getriebes und anderer Komponenten wie ein Dahinrollen in gleichmäßiger Geschwindigkeit.
Eine Wärmepumpe, die möglichst lange Laufzeiten hat, hat wie jede andere Maschine auch erfahrungsgemäß eine deutlich längere Lebenserwartung als eine stetig taktende Wärmepumpe.