Kontrolle und Aufbereitung des Heizungswassers
Das Heizungswasser muss - regional betrachtet - fast überall aufbereitet werden, die wenigsten Wasserlieferanten bzw. privaten Hausbrunnen haben die perfekten Wasserwerte hinsichtlich Leitfähigkeit, ph-Wert, Kalkgehalt Deutsche Härte etc.
Bei Altanlagen, insbesondere bei Fußbodenheizungen ohne Systemtrennung, kommen noch Schwebstoffe und andere feste Stoffe im Heizungswasser dazu, die bei neuen Heizungsanlagen mit wesentlich filigraner aufgebauten Geräten und Gerätekomponenten zu Probemen führen.
Darum ist die Aufarbeitung des Heizwassers sehr wichtig.
Dies betrifft auch Anlagen mit Gas-Brennwertgerät und Ölkessel!
Während bzw. nach der Inbetriebnahme wird daher das Heizungswasser per Spülung aufbereitet, bis über das im Spülgerät bevorratete Mischharz das Heizungswasser perfekte Werte hat.
Diese Werte werden bei der jährlichen Wartung überprüft, insbesondere im ersten Jahr nach Auffüllen der Anlage mit frischem Wasser verändern sich die Werte ggfs. noch erheblich.
Wenn die Werte bei der Überprüfung noch im Toleranzbereich liegen, muss nicht nachbereitet werden.
Falls die Toleranz überschritten wird, wird nachbereitet.
Wir besitzen zwei Geräte für die Erstbefüllung und die spätere Aufarbeitung in einem einzigen Arbeitsschritt.
Kontaktieren Sie uns gerne, auch wenn Ihre Anlage nicht von uns installiert wurde.
Bei größeren Heizungsanlagen z.B. in Gewerbeobjekten oder großen Mehrfamilienhäusern erledigen wir dies selbst mit unseren zwei Geräten gleichzeitig, bei sehr großen Anlagen z.B. in Industrie oder Kliniken holen wir Leihgeräte dazu.
Leider haben nicht viele Kollegen diese sehr teuren Geräte und kümmern sich insofern auch nicht um diese sehr wichtige Thematik.
Die Kontrolle vor und nach der Aufbereitung führen wir mit Messgeräten durch, die exakt auf das Mischharz des Herstellers abgestimmt ist.
Hier wird die Leitfähigkeit nach Erstbefüllung der Heizungsanlage nach Installation einer Wärmepumpe überprüft, der Wert ist mit 468 deutlich zu hoch:
Nach der Aufbereitung ist der Wert deutlich unter dem Sollwert von 100: