Kann man eine Wärmepumpe in einem Altbau nachrüsten ?
Selbstverständlich.
Wenn man alle Komponenten der bestehenden Heizungsanlage - ganz besonders die Heizkörper - besichtigt, dokumentiert, auf gleichmäßige und korrekte Auslegung überprüft sowie diese ggfs. anpasst bzw. ergänzt, kann eigentlich jedes auch ältere Haus mit einer Wärmepumpe nachgerüstet werden.
Genau dies mache ich schon immer bei jedem Haus, dessen Besitzer mich kontaktiert und um den Einbau einer Wärmepumpe bittet.
Seit 01.01.24 ist verpflichtend: Die Heizlastberechnung ist für die Beantragung von Zuschüssen bei der KfW zwingend notwendig.
Mit ihr als Hilfestellung kann der Heizungsbauer dann auch die Heizkörper Raum für Raum auf korrekte Größe kontrollieren und ggfs. nachbessern. Eine Heizkörper-Auslegung ist aber häufig sinnvoller, da individueller anpassbar an Ihr persönliches Nutzerverhalten und die jeweilige Raumnutzung.
Unter "Richtig heizen mit Wärmepumpe im Altbau", "Wärmepumpe nur bei Fußbodenheizung?", "Referenzanlagen im Altbau" und diversen weiteren Unterseiten hier auf waermepumpe.jetzt habe ich dies bereits intensiv im Detail dargelegt.
Das Fraunhofer-Institut empfiehlt ausdrücklich den Einbau von Luft-Wärmepumpen in Bestandsgebäuden, und auch die Heizungshersteller (die ja auch Gaseräte und Ölheizungen herstellen) gehe davon aus, dass nur ca. 7 % der Bestandsgebäude in Deutschland nicht für die Beheizung mit einer Wärmepumpenanlage geeignet sind, d.h. vornehmlich große und alte Mehrfamilienhäuser auf engen und sehr kleinen Grundstücken, also insbesondere in Großstädten.