Welche Wärmepumpe eignet sich am besten für einen Altbau ?
Wir installieren Wärmepumpen ausschließlich im Altbau bzw. Bestandsgebäude, haben hier also sehr viel Erfahrung.
Wir kennen alle Probleme und können Ihnen für so ziemlich jede Situation eine Lösung anbieten.
Bewährt hat sich für uns seit Jahren die Split-Wärmepumpe, bei der ein Bauteil draußen und ein Bauteil im Gebäude installiert werden.
Die großen Vorteile der Split-Wärmepumpe gegenüber Monoblock-Anlagen, Erdwärme-Wärmepumpe etc. sind:
- Bei Split-Anlagen ist sehr viel Eigenleistung auch ohne Fachwissen oder großartiges handwerkliches Geschick möglich, was Ihre Gesamtkosten senkt. Wir erklären Ihnen gerne vor Ort, was Sie alles selbst vorab schon in aller Ruhe machen können.
- Der Pufferspeicher muss nicht so groß sein:
- perfekt bei sehr schmalen und/oder sehr eng gewendelten Treppen bzw. Treppenhäusern ohne Podest zwischendurch
- zwingend wichtig bei alten und damit statisch nicht belastbaren Holztreppen
- oft die einzige Lösung durch niedrige Bauhöhe in niedrigen Kellern, noch dazu mit Heizungs- und Trinkwasserleitungen o.ä. unter der Decke
- Die Montage des Innengerätes ist auch bei alten Dachzentralen (Gasheizung im Spitzboden oder Dachgeschoss des Gebäudes) möglich. Split-Anlagen können auch mit mehreren Metern Höhenunterschied bedenkenlos aufgestellt und betrieben werden.
- Das Außengerät einer Splitanlage ist deutlich kleiner und leichter als ein Monoblock-Gerät, ein Kraneinsatz ist nur sehr selten notwendig, das Fundament kann häufig sogar komplett entfallen, weil sehr oft lediglich 4 Gehwegplatten o.ä. schon ausreichend sind. Dies ist deutlich preiswerter und nachhaltige, es wird kein Maurer und keine Garten-Landschaftsbauer benötigt.
- Eine Aufstellung bis zu ca. 23 m vom Haus entfernt ist möglich. Es genügt ein einfacher Graben. Damit muss Ihr Garten nicht - wie bei einer Erdwärme-Wärmepumpe - zu einem großen Teil zerstört und später neu angelegt werden. Auch deutlich günstiger und nachhaltiger.
- Das Außengerät einer Split-Anlage kann wegen seines geringeren Gewichts auch sehr häufig auf Garagen, Carports oder sogar simplen Stahlkonstruktionen aufgestellt werden, was bei sehr engen Verhältnissen bzw. Platznot häufig sehr hilfreich sein kann
- Es besteht nicht - wie bei Monogeräten - Frostgefahr und damit die Gefahr von Totalschaden des Außengerätes innerhalb von wenigen Minuten auf Grund von Stromausfall, egal ob
- wegen Überlastung und Zusammenbruch des Stromnetzes
- wegen terroristischen Anschlägen auf die Infrastruktur des Stromnetzes
- wegen haushaltsbedingtem Stromausfall im eigenen Haus
- Software- oder Hardware-Ausfall
weil bei Splitanlagen frostsicheres Kältemittel die Energie von draußen nach drinnen transportiert und nicht einfaches Heizungswasser wie im Monoblock!
Es gibt zwar sogenannte "Notventile", die laut Herstellerangabe den Druck vom Monoblockgerät ablassen. Aber das reicht nicht: Wärmetauscher, Rohrleitungen und Armaturen in Wärmepumpen sind auf Hochleistung getrimmt und darum so filigran aufgebaut mit nur wenigen Milimeter Rohrdurchmesser, dass diese wasserführenden Bauteile nicht vollständig wasserfrei laufen können und darum sehr schnell durchfrieren und platzen.
- Bei Split-Anlagen können die Kältemittelleitungen bedenkenlos in verschiedenen Höhen verlegt werden (also mehrfach steigend und wieder fallend), ohne dass es zu Zirkulations- oder Entlüftungs-Problemen kommt. Dies ist in o.g. niedrigen Kellern mit dicken Heizungsrohr-Paketen unter der Decke oft gar nicht möglich bzw. führt immer wieder und dann auch sich regelmäßig wiederholend zu Problemen, die bis zur Störabschaltung der Heizungsanlage führen können.
- Die Energiebilanz von Split-Anlagen im Außenbereich ist besser, weil deutlich weniger Masse aus dem Haus nach draußen zum Außengerät hin und her fließt.
ABER: Stand heute (September 2024) dürfen Split-Wärmepumpen nur noch bis Ende 2026 produziert werden. Der Einbau von bereits produzierten und aus dem Werk ausgelieferten Split-Anlagen ist nicht zeitlich befristet.
Es lohnt sich also, diese Bauform noch bis Ende 2026 zu kaufen und anliefern zu lassen, um sie dann später installieren zu lassen.'
Denn ob es bis 2027eine neue technische Lösung für Split-Geräte gibt, ist noch nicht bekannt.