Nordmann Heizungsbau - Wärmeppumpen-Technik
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Auswahl der Wärmepumpe - Monoblock oder Split-Technik ?

Monoblock-Technik:

Die Wärmepumpe steht komplett draußen, sie wird über Heizungsleitungen durch die Außenwand bzw. Kellerwand mit dem vorhandenen Heizungsleitungssystem im Gebäude verbunden. Die Anbindung geschieht selten direkt, sondern über eine "Übergabestation" im Haus.

Nachteile gegenüber Split-Technik:

  • Frostgefahr (bis hin zum Totalschaden) z.B. bei gesetzlich erlaubter Stromabschaltung durch den Versorger z.B. wegen Spitzenlast-Abschaltung bzw. bei Stromausfall
    Darum installieren wir Monoblock-Geräte ausschließlich mit zusätzlichem Trenn-Wärmetauscher plus aller dafür notwendigen Sicherheitsorgane, um das Monoblock-Gerät ab Wärmetauscher mit einem Glykol-Gemisch (ähnlich bei einer Solarthermieanlage) frostsicher zu betreiben
  • erhöhter Energieverluste über die Heizungsleitungen zwischen Innenraum/Keller und Wärmepumpe
  • durch vorkonfektionierte Heizungs-Anschlußleitungen nur eingeschränkte Aufstellmöglichkeiten, also z.B. nicht entfernt vom Gebäude im Garten
  • aufwendige Außenwand-Durchbrüche mit Kernbohrungen und Ringraumdichtungen
  • sehr schwer, darum große Fundamente und fast immer auch Kraneinsatz notwendig. In der Regel nicht auf Garage oder Carport platzierbar
  • lauter als Split-Technik

Split-Technik:

Die Wärmepumpe ist aufgesplittet (daher der Name der Technik) in ein Außen- und ein Innengerät. Im Außengerät befinden sich lediglich die nicht wasserberührte Technik, also die Hauptbestandteile des Kältekreises sowie der Ventilator.
Im Innengerät im Gebäude befinden sich die Heizstäbe, die Wärmeübergabe an das Heizungssystem und der größte Teil der Elektronik: trocken, witterungsunabhängig, leiser, uv-geschützt, frostsicher und energetisch deutlich besser.


Die erhöhte Förderung von 5% bei mit Naturgas (R290) gefüllten Wärmepumpen wird durch den Mehraufwand (Kraneinsatz, massiveres Fundament, Kernbohrungen mit Ringraumdichtung, Planungs- und Arbeitszeit, irgendwann einmal Rückbau und Abtransport, etc.) immer egalisiert. Wir kalkulieren inzwischen mit Mehrkosten von mindestens ca. 15 %, auch abhängig von der Ist-Situation vor Ort.